Institut für Thanatopraxie Heiko Mächerle

Thanatopraxie

Das Wort Thanatopraxie ist dem Griechischen entnommen und setzt sich zusammen aus "Tod" und "Handwerk". Inhaltlich ist also eine Behandlung des Verstorbenen gemeint: die thanatopraktische Versorgung umfasst alle Tätigkeiten, die für eine ästhetische Aufbahrung notwendig sind. Dazu gehören neben reinigenden, desinfizierenden und konservierenden Arbeiten auch kosmetische Behandlungen.

 

Würde

Die Würde eines Menschen reicht auch über den Tod hinaus. Und so stellt die pietätvolle thanatopraktische Versorgung die letzte Ehre dar, die dem Verstorbenen erwiesen werden kann: Der Verstorbene kann selbstverständlich nicht mehr selbst entscheiden, deswegen sollte sein Erscheinungsbild entsprechend so sein, dass es ihn zu Lebzeiten nicht in Verlegenheit gebracht hätte.
Weiterhin wird durch die Versorgung eine zeitlich begrenzte Konservierung erzielt. Es wird möglich, die Aufbahrung ohne zusätzliche Kühlung durchzuführen: Sie als Angehörige brauchen sich nicht in kalten und nüchternen Kühlzellen aufzuhalten, in denen schon die äußeren Umstände zu einem Abschied zwingen, der nicht mehr als ein letzter kurzer Blick sein kann. Dagegen ist ein Abschied in aller Ruhe nicht nur weitaus angenehmer, sondern auch ein Zeichen der Hochachtung und Wertschätzung.